November 15, 2023

Affidea Schweiz verkündet die vier Gewinnenden der Affidea Sport Academy

Im Mai 2023 gab Affidea Schweiz die Gründung der Affidea Sport Academy bekannt, einer neuen Initiative, mit der junge Sportlerinnen und Sportler aus der Romandie nicht nur finanziell, sondern auch durch professionelle Begleitung über drei Jahre hinweg beim Sprung auf die nächste Karrierestufe unterstützt werden.

Über 160 Bewerbungen gingen bei Affidea Schweiz ein. Nach der Auswertung auf der Grundlage der Wettbewerbskriterien und der Motivation der jungen Sportlerinnen und Sportler wurden Anfang Oktober je zwei Gewinnerinnen und zwei Gewinner ausgewählt.

 

Vorstellung der vier jungen Sportlerinnen und Sportler

Elodie Bertholet, 16 Jahre, Les Giettes, Kanton Wallis, Sportart Skicross

Elodie entstammt einer skibegeisterten Familie und ist bereits als Kind sehr sportlich. Schon mit 2 Jahren steht sie erstmals auf den Brettern. Vor zwei Jahren kommt sie anlässlich der Sichtungstage von SwissSki, auf die sie sich mit Hilfe einer persönlichen Trainerin physisch vorbereitet hat, zum Skicross. Nach zwei Jahren intensivem Training im Skicross landet sie bei diversen Wettbewerben meistens auf dem Treppchen. Ihre Ziele: Sich stetig steigern, um in ihrer ersten Saison bei den FIS-Rennen gute Ergebnisse einzufahren, langfristig in die Schweizer Nationalmannschaft kommen und an Europacup-Rennen teilnehmen, mit dem Endziel, Profi-Skicross-Athletin zu werden.

„Wenn ich Skicross mache, bin ich ganz bei mir und fühle mich frei. Ich denke an nichts anderes als Spass zu haben, so gut wie möglich Ski zu fahren und die bestmögliche Leistung abzuliefern. Ich liebe die positive Anspannung beim Start, dieses Gefühl, dass in der Minute der Abfahrt alles passieren kann, und die Zufriedenheit, wenn ich Kopf an Kopf mit meinen Gegnerinnen über die Ziellinie fahre.“

Juliette Fournier, 16 Jahre, Haute-Nendaz, Kanton Wallis, Sportart Ski alpin

Seit sie 2 Jahre alt ist, fährt Juliette jeden Winter Ski alpin und rast die Hänge zwischen Sprüngen und Slaloms hinunter. Seit ihrem ersten Rennen beim Ski-Club Arpettaz ist sie vom Wettkampf-Fieber gepackt. Mit 11 Jahren tritt sie SkiValais bei und wird 5 Jahre später von SwissSki für die Aufnahme ins Nationale Leistungszentrum West in Brig ausgewählt. 2023 belegt sie den zweiten Platz beim Schweizer U16-Cup und nimmt an internationalen Rennen teil. Sie hofft, in den kommenden Jahren bei FIS-Wettkämpfen zu gewinnen und eines Tages eine oder mehrere Weltcup-Rennen als Siegerin zu beenden.

„Am Skifahren liebe ich vor allem die Geschwindigkeit, das Gefühl, wenn mir der Fahrtwind um die Ohren braust und ich mich frei fühle … und das Adrenalin bei den Wettbewerben. Ich bin ganz bei mir und habe mein Schicksal selbst in der Hand. Und natürlich gewinne ich auch gerne. Wenn ich auf dem Podest ganz oben stehe, fühle ich mich so stolz und glücklich, dann möchte ich gar nicht mehr aufhören, sondern immer weiter machen, um das immer wieder zu spüren.“

Simon Gerber, 15 Jahre, Sonceboz, Kanton Bern, Sportart Skateboard

Durch seine sehr sportlichen Eltern hat Simon schon immer viele Aktivitäten mit der Familie unternommen. Sein Lieblingsgerät ist das Skateboard, zu dem er durch seine vielen Cousins gekommen ist, und für das ihm sein Vater als gelernter Tischler eine eigene Rampe in den Garten gebaut hat. Inzwischen ist Simon zweifacher Schweizer Meister U16, in den Disziplinen Street und Bowl dieses Sports. Ausserdem hat er in Frankreich zwei FISE-Wettbewerbe gewonnen und nimmt an immer mehr internationalen Wettkämpfen teil. Im Sommer 2023 hat Simon die Schweiz bei den Olympischen Jugendspielen in Maribor vertreten, einem magischen Event, das er bei den nächsten YOG in Los Angeles gerne noch einmal miterleben möchte. Seine Ziele: weiter an sich arbeiten und an Wettkämpfen teilnehmen, Profi werden und seinen Traum leben. Später möchte er seine Leidenschaft an den Nachwuchs weitergeben.

„Ich fühle mich gut, sobald ich auf dem Board stehe! Es fällt mir schwer, in der Schule lange still zu sitzen, und oft kann ich nur an eine Sache denken: auf das Skateboard zu steigen, denn das ist mein Lifestyle. Da Skateboarden seit Kurzem olympisch geworden ist, habe ich noch viel mehr Möglichkeiten!“

Thibault Rivier, 16 Jahre, Lausanne, Kanton Waadt, Sportart Triathlon

Der Sport hatte schon immer einen grossen Stellenwert im Leben von Thibault, der von seinen Eltern in seiner Leidenschaft unterstützt wird. Nachdem er viele Sportarten wie Segeln, Tennis oder Karate ausprobiert hat, ist er beim Schwimmen geblieben, das er auf hohem Niveau ausübt. Mit 13 Jahren interessiert er sich für einen weiteren Sport, ohne das geliebte Schwimmen aufzugeben, und nimmt noch das Laufen und das Velofahren hinzu. Somit liegt der Triathlon nahe, und Thibault qualifiziert sich für die U18-Europameisterschaft, nachdem er Schweizer U18-Meister geworden ist (Jahrgang 2006-2007) und die Schweiz bei den U20-Europameisterschaften vertreten durfte. Seine Ziele: Noch leistungsstärker werden, um der Schweizer Triathlon-Elite anzugehören, und vordere Plätze bei den europäischen Juniorenwettbewerben zu belegen, um sich schliesslich für die Junioren-Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Sein Traum: die Teilnahme an den Olympischen Spielen, idealerweise 2028 in Los Angeles.

„Wenn ich Sport mache, liebe ich es, meine Grenzen auszutesten und sie Stück für Stück hinauszuschieben. Beim Sport kann ich mich auf eine einzige Sache konzentrieren und eins mit mir selbst werden. Ausserdem finde ich es euphorisierend, mich beim Training oder im Wettkampf auszupowern. Dann fühle ich mich komplett lebendig. Bei den Gruppentrainings knüpfe ich starke Kontakte, habe Spass und lerne trotzdem, mich in wichtigen Momenten zu konzentrieren.“

Zurück zum Konzept der Affidea Sport Academy

Affidea Sport Academy ist ein Wettbewerb, in dessen Rahmen ‒ nach einer Sichtung der Bewerbungen durch eine Jury aus Fachleuten aus den Bereichen Medizin und Sport sowie Mitgliedern der Geschäftsleitung von Affidea Schweiz ‒ Sportlerinnen und Sportler aus der Romandie ausgewählt werden. Bei der Teilnahme gelten für die jungen Sportlerinnen und Sportler folgende Kriterien: Sie müssen zwischen 14 und 18 Jahre alt sein, in der Westschweiz eine Individualsportart ausüben und ein regionales Leistungszentrum besuchen.

Caroline Büchler, Marketing & Communication Manager und Ansprechpartnerin für das Projekt Affidea Sport Academy: „Wir haben die Altersspanne von 14 bis 18 gewählt, weil es in dem Alter schwierig ist, Sponsoren zu finden und die Kosten für die Sportkarriere der Kinder daher von den Eltern getragen werden müssen.“ Die ausgewählten Kandidatinnen und Kandidaten betreffend ergänzt sie: „Die Finalistinnen und Finalisten sind bescheiden, zielstrebig und professionell. Sie haben uns von ihrer Liebe zu ihrem Sport und von ihrem Hunger nach Spitzenleistungen überzeugt. Wir waren beeindruckt von ihrer Reife und Willensstärke. »

Finanzielle Unterstützung und professionelles Komplettcoaching

Im Bestreben, die Gesundheit ganzheitlich zu fördern, also nicht nur auf körperliche Aspekte bezogen, sondern auch im Hinblick auf die mentale Stärke, den Schlaf, die Ernährung und das Umfeld des Menschen, bietet die Affidea Sport Academy eine umfassende und einzigartige professionelle Betreuung für alle Gewinnerinnen und Gewinner.

Das individuelle, auf die spezifischen Bedürfnisse zugeschnittene Paket umfasst neben der finanziellen Unterstützung:

·      Radiologische Untersuchungen in den Affidea-Radiologiezentren mit Beratung durch Radiologinnen und Radiologen, die auf Osteoartikulation und Sport spezialisiert sind, sowie den Besuch der Zentren und das Verständnis der Tätigkeit.

·      Aufklärung und Sensibilisierung mit Beratung durch Sportradiologen, Coaching im Zusammenhang mit dem Profisport, beispielsweise Sport-, Mental- und Ernährungscoaching, Rechtsberatung sowie Coaching im Umgang mit den Medien.

·      Mediale Präsenz durch die Erstellung eines professionellen Präsentationsvideos des Athleten, die Teilnahme an Workshops zum Thema Sport und Gesundheit bei Jugendlichen sowie Werbung in sozialen Netzwerken und auf der Website von Affidea Schweiz.

 

Weshalb unterstützt Affidea Schweiz den Sport?

Marc-André Christinat, CEO Affidea Schweiz: „Für Affidea gibt es nichts Wichtigeres als die Gesundheit. In unseren Augen haben Sport und Gesundheit dieselben Werte, nämlich physisches und mentales Wohlbefinden, das Erbringen von Leistung, die Ausbildung von Resilienz und die Suche nach dem Gleichgewicht. Als Akteur im Gesundheitswesen sowie als bundesweit tätiges Unternehmen mit Niederlassungen in mehreren Kantonen fühlen wir eine soziale Verantwortung und die Pflicht zum gesellschaftlichen Engagement.“

Affidea Sport Academy geht in die zweite Runde!

Nach dem Erfolg dieser Initiative geben wir gerne bekannt, dass Affidea alle zwei Jahre Bewerbungen zur Affidea Sport Academy annehmen wird.

Eine Jury aus Fachleuten

Die Jury besteht aus Mitarbeitern von Affidea Schweiz und Profis aus dem Sportbereich. Die Jurymitglieder verfügen über einen sportlichen Hintergrund oder üben einen Beruf mit Sportbezug aus. Sie verstehen den Werdegang von Nachwuchssportlern, ihre Herausforderungen und die Investitionen, die diese Leidenschaft erfordert.

·      John Gobbi, CEO HC Fribourg-Gottéron SA
·      Elodie Crausaz, Sportjournalistin, Radio Télévision Suisse (RTS)
·      Camille Balanche, Radrennfahrerin – Spezialistin für Mountainbike Downhill
·      Patrizia Kummer, Snowboarderin – Spezialistin für Parallelslalom (Slalom und Riesenslalom)
·      Emmanuel Emery, Rechtsanwalt und Sportagent
·      Marc-André Christinat, CEO Affidea Schweiz
·      Caroline Büchler, Leiterin für Marketing und Kommunikation Affidea Schweiz
·      Raphaël Monnet, Kaufmännischer Leiter Affidea Schweiz