Januar 22, 2024

Rückblick auf die Vorpremiere des Dokumentarfilms „Jenseits des Eises – hinter den Kulissen des Lebens eines Profisportlers“

Am 17. Januar 2024 wurde der Dokumentarfilm „Au-delà de la glace, dans les coulisses de la vie d’un sportif professionnel“ von Affidea Schweiz erstmals vor einem Publikum von 350 Personen im Théâtre Équilibre in Freiburg gezeigt.

Der Dokumentarfilm, eine Initiative von Affidea, medizinischer Partner des HC Fribourg-Gottéron, und produziert von TakeOff Productions, bietet einen Blick hinter die Kulissen des Lebens der Spieler der Mannschaft Julien Sprunger und Christoph Bertschy, die über ihre Lebensweise als Spitzensportler sprechen, von Schlaf über Ernährung bis hin zur mentalen und körperlichen Vorbereitung auf die Wettkämpfe.

 

Leistung in Zusammenhang mit gesunder Lebensweise

Der Abend begann mit der Ausstrahlung des 15-minütigen Dokumentarfilms, der Julien Sprunger und Christoph Bertschy in ihrem Alltag begleitet und einen Einblick gibt in ihr Training, ihre Mahlzeiten und Essgewohnheiten, ihr Schlafmanagement und ihre medizinische Betreuung. Es wird auch ein Blick hinter die Kulissen in der Phase der Vorrundenspiele geworfen, mit den Ritualen jedes Einzelnen, um sich zu konzentrieren und sich optimal auf das Spiel vorzubereiten, wobei die Bedeutung des mentalen Aspekts im Wettkampf angesprochen wird, und wie die Spieler nach einer solchen Intensität nach einem Spiel mit Atemtechniken und Schlafmanagement wieder herunterkommen. Die beiden Spieler erzählen auch in aller Bescheidenheit und Offenheit, wie sie ihr Leben als Sportler und ihr Familienleben miteinander unter einen Hut bringen.

Zum Abschluss richteten sie sich an junge Sportler mit der starken Botschaft, niemals aufzugeben und an ihrer sportlichen Leidenschaft festzuhalten.

Ein typischer Tag eines Spitzensportlers als Thema der Diskussionsrunde

Im Anschluss an die Ausstrahlung des Dokumentarfilms folgte eine von Élodie Crausaz, Journalistin und Moderatorin bei Radio Télévision Suisse (RTS), geleitete Diskussionsrunde mit den Spielern des HC Fribourg-Gottéron Julien Sprunger und Christoph Bertschy. Im weiteren Verlauf vergrösserte sich die Runde mit verschiedenen Experten: Pierre Millasson, Kognitionswissenschaftler, Simon Holdener, Fitness- und Ernährungscoach, und Mathieu Berger, PhD, CHUV, Schlafspezialist.

Roter Faden der Diskussion war ein typischer Tag im Leben eines Profisportlers mit oder ohne Spiel, vom Aufwachen über die Mahlzeiten bis hin zur Freizeit am Nachmittag und eventuellen Ruhepausen, je nach Wettkampf- oder Erholungsphase.

In Bezug auf die Ernährung sprach Christoph Bertschy vor allem die Bedeutung regelmässiger Gewohnheiten an für die Erholung zwischen den Spielen, trotz der Reisen, die häufig Einschränkungen mit sich bringen. Für Julien Sprunger muss jeder seinen eigenen Rhythmus finden, während Fitnesscoach Simon Holdener die Disziplin betonte, die Profisportler in Bezug auf ihre Ernährung einhalten müssen und wie sie am besten zwischen verschiedenen Nahrungsmitteln jonglieren. Die beiden Spieler hoben hervor, dass es vor allem darauf ankommt zu verstehen, wie der eigene Körper funktioniert, sowohl in Bezug auf Essgewohnheiten als auch in Hinblick auf die Gestaltung des Tagesablaufs.

Der Kognitionswissenschaftler Pierre Millasson sprach über den mentalen Aspekt und den Stellenwert, der diesem im Sport eingeräumt wird, und erläuterte, dass er zunehmend berücksichtigt wird, obwohl er in manchen Mannschaftssportarten aus Angst, Schwächen zu offenbaren, manchmal noch immer ein Tabu ist.

Der Schlafspezialist Mathieu Berger ging darauf ein, wie wichtig es ist, dass jeder Sportler eine individuelle Betreuung entsprechend seinem Rhythmus und seiner Lebensweise erhält. Er erklärte, wie der Schlafzyklus funktioniert und zu welchem Zeitpunkt und für welche Dauer ein Mittagsschlaf empfehlenswert ist, damit er seine volle Wirkung entfaltet. Sportler brauchen aufgrund der regelmässigen intensiven körperlichen Anstrengung mehr Schlaf als Normalpersonen.

Der Austausch konzentrierte sich dann auf die jungen Sportler, von denen sehr viele im Saal vertreten waren, mit sachkundigen Ratschlägen von Christoph Bertschy und Julien Sprunger.

Ausserdem hatte das Publikum die Möglichkeit, live Fragen an die Spieler und Experten zu stellen, die bereitwillig, humorvoll und entspannt ihre Anekdoten zum Besten gaben.

Das Engagement von Affidea für den Sport

Affidea engagiert sich stark für Gesundheit und Sport, wie durch die Partnerschaft mit dem HC Fribourg-Gottéron und mit der jüngsten Initiative Affidea Sport Academy. Sport ist für eine gute Gesundheit unerlässlich, daher teilen beide die gleichen Werte.

Marc-André Christinat, CEO Affidea Schweiz: „Als nationaler Akteur im Gesundheitswesen, der in mehreren Kantonen lokal verankert ist, fühlen wir eine soziale Verantwortung und eine Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft. Mit diesem Dokumentarfilm und dieser Veranstaltung möchten wir die guten Praktiken von Profisportlern mit der breiten Öffentlichkeit und insbesondere mit sportaffinen Menschen teilen.“