Januar 15, 2024

Affidea, ein führender Anbieter diagnostischer Bildgebungsleistungen in der Schweiz, baut die Präsenz in der Deutschschweiz aus und expandiert ins Tessin

Als europaweit führendes Unternehmen im Bereich der diagnostischen Bildgebung bietet die Affidea-Gruppe fortschrittliche Dienstleistungen in den Bereichen Bildgebung, ambulante Behandlung und Krebsvorsorge an. Fast 12 Millionen Patienten profitieren von diesen hochwertigen medizinischen Dienstleistungen, die Affidea in 328 Zentren und in 15 Ländern anbietet. Affidea ist seit 2007 in der Schweiz tätig und betreibt 11 Bildgebungszentren in den Westschweizer Kantonen Genf, Freiburg und Wallis. 2022 erweiterte die Gruppe ihre Aktivitäten auf die Deutschschweiz und übernahm in Zürich zwei Fachzentren für Brustmedizin, die in der Schweiz führend in der Diagnose und Behandlung von Brustkrebs sind.

 

Affidea ist mit der Gründung eines ganz neuen Brustzentrums im Kanton Tessin nun den nächsten Schritt gegangen. Das Zentrum wurde in Lugano nach dem Vorbild in Zürich errichtet. Marc-André Christinat, CEO von Affidea Schweiz, spricht über die starke Expansion der Gruppe.

Artikel veröffentlicht im Journal de l’immobilier, in Zusammenarbeit mit Le Temps, Januar 2024.
Affidea ist im Wallis stark vertreten. Welche neueren Entwicklungen gab es jetzt in diesem Kanton?

Nach der Eröffnung unseres Zentrums für die Bildgebung bei Frauen in Sitten im Jahr 2022 haben wir, nach über sechs Monaten Renovierung, ein neues MRT in der Radiologieabteilung des Zentrums Affidea CIV in Sitten installiert und die Abteilung für Nuklearmedizin eingeweiht. Damit möchten wir den Patientinnen und Patienten eine bessere Betreuung durch ein speziell ausgebildetes medizinisches Team, mehr Privatsphäre sowie einen eigenen, persönlichen Empfang in jeder unserer Einheiten bieten. Da wir immer auf dem neusten technologischen Stand sein möchten, wurde jedes Affidea-Zentrum im vergangenen Jahr mit mindestens einem neuen Gerät ausgestattet: Die neuen MRT-, CT-, Ultraschall- und Röntgengeräte ermöglichen eine schnelle Bildaufnahme, genauere Bilder und bieten mehr Komfort für die Patienten. Darüber hinaus werden die Zentren in Brig und Martigny 2024 in neue Räumlichkeiten umziehen.

 

Ausser in der Westschweiz hat Affidea auch in Zürich expandiert. Wie sind Sie dort aufgestellt?

Affidea Schweiz ist seit dem Erwerb des Brust-Zentrums Zürich und der Plastic Surgery Group, der grössten Gruppe für ganzheitliche Versorgung in der Brustmedizin der Schweiz mit einer marktführenden Position im Kanton Zürich, in der Deutschschweiz vertreten. Mit der Übernahme des Fachzentrums für rekonstruktive Brustchirurgie der Plastic Surgery Group Anfang 2023 hat Affidea Schweiz ein in der Schweiz einzigartiges Kompetenzzentrum für Brustmedizin geschaffen, von dem die Patientinnen direkt profitieren.

 

Sie haben kürzlich einen neuen Expansionsschritt in Form einer Niederlassung im Tessin getan. Werden Sie diesen Weg weitergehen?

Affidea freut sich über die Eröffnung des neuen Affidea Brust Zentrums Ticino in Lugano, das auf dem Erfolgsmodell von Zürich basiert. Mit diesem neuen Zentrum erweitert Affidea sein landesweites Netz von auf die Brustmedizin spezialisierten Kompetenzzentren in den Bereichen Prävention, Diagnose, Behandlung und Nachsorge von Brustkrebs. Seit Jahresende besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Fachärzteteam vor Ort, das Anfang 2025 in einem ganz neuen, hochmodernen Zentrum zusammengeführt wird. Affidea möchte in der Tat weiter in andere Regionen der Schweiz expandieren.

 

Affidea ist eine mittlerweile bundesweit tätige Gruppe, die jedoch Wert auf Engagement vor Ort legt, insbesondere in den Bereichen Sport und Gesundheit. Was sind Ihre jüngsten Initiativen?

Im Frühling 2023 hat Affidea Schweiz die Affidea Sport Academy ins Leben gerufen, eine neue Initiative zur Förderung junger Westschweizer Sportlerinnen und Sportler im Alter von 14 bis 18 Jahren. Diese erhalten nicht nur finanzielle Hilfe, sondern auch eine umfassende professionelle Beratung, je nach ihren sportlichen Bedürfnissen, die sie beim Sprung auf die nächste Karrierestufe unterstützt. Wir haben übrigens gerade die vier Gewinner des Wettbewerbs bekannt gegeben.

 

Zudem sind wir seit vorletztem Jahr Partner des HC Fribourg-Gottéron und werden im Januar 2024 in Freiburg eine Veranstaltung in Form eines runden Tischs mit zwei Spielern und einem Expertengremium abhalten. Thema des Gesprächs wird eine gesunde Lebensweise bei Elitesportlern sein. Für uns haben Sport und Gesundheit gemeinsame Werte, und als Akteur im Gesundheitsbereich und nationales Unternehmen mit lokalen Standorten in mehreren Kantonen spüren wir eine soziale Verantwortung und eine Pflicht zum Engagement gegenüber der Gesellschaft.

 

Sie bieten den Patientinnen und Patienten in Ihren Zentren Hypnose an. Wie wird diese Methode eingesetzt und welche Vorteile hat sie?

Radiologische Untersuchungen wie CT, MRT oder Infiltrationen können mit Angst oder Stress verbunden sein, vor allem aufgrund des Gefühls der Enge, der Invasivität und der Geräusche von den Geräten. Um diesen Stress zu reduzieren und die Patienten vor bestimmten Untersuchungen in einen entspannteren Zustand zu versetzen, haben wir in unseren Zentren Hypnose und medizinische Hypnose mittels virtueller Realität eingeführt. Die Patienten erleben auf diese Weise eine einzigartige multisensorische Erfahrung in absoluter innerer Ruhe, was die angstauslösenden Reize des Untersuchungsraums abdämpft. Hierbei sind zwischenmenschliche Fähigkeiten und Sozialkompetenz essenziell. Alle medizinischen Mitarbeitenden haben im Rahmen ihrer Ausbildung zum Medizin-Radiologie-Techniker (MRT) gelernt, die Patienten bestmöglich zu begleiten und sie individuell und einfühlsam zu betreuen. Diese Art der Betreuung ermöglicht es, die Patienten zu beruhigen, für ihr Wohlbefinden zu sorgen und ihnen zuzuhören.

 

Sie haben auch Ihre eigene Fortbildungsveranstaltung eingerichtet, die im September zum vierten Mal stattfand. Worum ging es?

Die Tagung „Affidea Resonanz – Schweiz“ ist ein gefragtes Treffen zum Austausch zwischen den verschiedenen Fachgruppen, die osteoartikuläre Bildgebung nutzen, das jährlich in Genf stattfindet. Dabei sollen die Teilnehmer die Gelegenheit erhalten, neue Erkenntnisse zur Verbesserung ihrer täglichen Arbeit zu integrieren. Übrigens wird sich die Veranstaltung 2024 auf die Sportmedizin konzentrieren, ein spannendes Thema, das uns sehr am Herzen liegt. Als Initiator dieser Seminare sind wir stolz darauf, einen Beitrag zur klinischen Exzellenz in der Schweiz mit hochkarätigen Konferenzen zum Nutzen der medizinischen Gemeinschaft zu leisten.